Dienstag, 21. April 2015

Die Depression ist zurück

Ja, sie ist zurück. Eigentlich dachte ich beim bundesweiten Positiventreffen noch ich sei weiterhin stabil, aber dann kam alles anders. Und erschreckend schnell.

Meine Chefin ist mal wieder ausgerastet. Sie hat das von Zeit zu Zeit, aber gerade ist es besonders schlimm. Dazu kommt, dass meine Bewerbungen bisher nicht von Erfolg gekrönt sind und ich einfach nicht zu einer zufriedenstellenden beruflichen Situation komme. Es ist sehr zermürbend, wenn Potenziale nicht zum Tragen kommen und eine permanente Unterforderung herrscht. Burn-out aus einem Bore-out. Ich muss möglichst schnell zu einer Veränderung im Job kommen. Aber wie? Wohin?

Vorerst bin ich krankgeschrieben und soll wieder zu meiner inneren Ruhe finden. Beim Positiventreffen im Waldschlösschen haben mir zwei Dinge gut getan. Entspannungsübungen wie Yoga und autogenes Training wieder aufzufrischen und einen sehr spannenden Menschen kennenzulernen.

Ein Freund hat auch Depressionen. Ihn hat es noch etwas härter erwischt und ich habe ihm angeboten ihn zu einem Gespräch mit seinem Chef zu begleiten. Zumindest bis vor die Tür quasi. Seit einer Stunde etwa sitze ich nun in einem kleinen Park, genieße die Sonne und beobachte zwei Kaninchen, die immer wieder aus einer Hecke heraushoppeln, um die frischen, jungen Gänseblümchen zu fressen. Sie beobachten mich dabei genau und trauen sich, trotz kleinen Unterbrechungen durch vorbeikommende Hunde, oder Radfahrer, immer weiter zu mir rüber. Es ist ein schöner Moment. Hinter mir höre ich das Plätschern eines Baches und die Stadt um mich herum blende ich einfach aus. Ich bin wieder auf der Blumenwiese zu der ich in der Traumreise im Waldschlösschen-Workshop geflüchtet bin. Es ist ein meditativer Moment. Ich schicke dem jungen Mann ein Bild von mir und den Kaninchen.

Kleine Oasen gibt es fast überall. Wir müssen sie nur finden und auch nutzen. Ruhe zuzulassen fällt mir gerade sehr schwer. Unsere Welt ist hektisch, leistungsorientiert und immer verfügbar. Das macht es vielen so schwer zu entspannen und mal abzuschalten. Wir übersehen diese kleinen Oasen meist und so gehen uns wertvolle Momente der Entspannung verloren.

Heute so eine ganze Stunde verbracht zu haben, stimmt mich positiv, dass ich meine anfliegende Depression bald wieder los bin und mich mit neuer Kraft und Kreativität an die Lösung meines Grundproblems machen kann.

Schaut euch mal um, wo es in eurem Umfeld Orte gibt, die zum Erholen einladen und nutzt es. :-)

Montag, 25. August 2014

#PoBe2014 - Positive Begegnungen

Ich war zum ersten Mal auf einer "Selbsthilfekonferenz" und das als bisher ausgemachter "Selbsthilfemuffel". Meine Erfahrungen mit der Aidshilfe waren eher dürftig und ernüchternd, meine Fragen konnten nicht beantwortet werden und meine Anregungen wurden nicht ernst genommen.

Über meine Kritik an diesen Dingen bin ich zur Gruppe Pro+ Hessen, ein Netzwerk HIV-Positiver in Hessen gekommen. Und da hat man mir empfohlen mal "reinzuschnuppern", um aktuelle Informationen zu erhalten, aber auch mal um den Verband der Deutschen Aidshilfe ein bisschen besser kennenzulernen.

Also habe ich mich durch 4 Tage Workshops gehört und tatsächlich auch wieder was gelernt. Vor allem habe ich viele tolle, engagierte und mutige Menschen kennengelernt. Gerade weil ich selbst zwar selbstbewusst mit meiner Infektion umgehe, aber noch nicht überall geoutet bin und ich für diesen Schritt noch ein wenig Zeit brauche. Es war ein tolles Gefühl diese grell-orangen T-Shirts überall auf dem CSD zu sehen "POSITIV - nicht infektiös". Sogar einige Negative haben das Shirt getragen und Solidarität gezeigt.

Die etwa 450 Teilnehmer_innen haben einen Beirat von 12 Menschen gewählt, die die Deutsche Aidshilfe beraten sollen. "Positiver Ratschlag" heisst das, aber es wird noch diskutiert, denn auch ein Ratschlag ist ein Schlag. Ich habe ebenfalls für Pro+ Hessen kandidiert und bin auch gewählt. Herzlichen Dank an alle für das Vertrauen, ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit!

Es war wirklich beeindruckend, wie viel Fachwissen auf vielen Ebenen dieses Themas in Kassel vertreten war. Die Workshops waren breit gefächert und manchmal hätte ich gern in dreien gleichzeitig gesessen. 

Spannend waren die Diskussionen zum Thema Heilung. Für mich persönlich spielt das Thema keine Rolle. Ich fühle mich gesund, vertrage meine ART und kann niemanden anstecken. Nach einer vielleicht sogar aufwendigen und möglicherweise auch schmerzhaften Heilungsprozedur (ich denke an die zwei Stammzelltransplantationen von Timothy Ray Brown, dem "Berlin-Patienten") müsste ich wieder konsequent mit Gummi ficken - und wenn nicht, wieder die Angst vor der Re-Infektion durchmachen. Nein, das will ich nicht! Ich will, dass die Medikamente allen (!) Menschen mit HIV zugänglich sind - nicht nur potenziell, sondern tatsächlich. Dazu müssen die Pharmakonzerne auch mal auf fette Gewinnmargen verzichten und den Menschen aus Solidarität helfen. In den Industrieländern werden dafür ja horrende Summen gezahlt.

Die Datenvorstellung der neuen SMA-Studie hat mich auch sehr interessiert, da ich mitgemacht habe und nun lange auf die Ergebnisse gespannt war. 88% der HIV-Positiven in Deutschland sind in Therapie - davon wiederum sind 90% unter der Nachweisgrenze und so nicht infektiös. Das ist doch der Hammer! Damit sind knapp 80% der diagnostizierten Infizierten nicht ansteckend! Wenn das nicht dazu geeignet ist, das Stigma von HIV (auch so ein Workshopthema) abzubauen, was dann?!

Gerade in der LGBTIQ-Community gibt es noch immer krasse Vorbehalte und Ausgrenzung von HIV-Positiven. Das erlebe ich auch immer wieder - gerade letztens auf Twitter, wo man mich ziemlich direkt darauf hingewiesen hat aus diesem Grund nicht mit mir eine Pizza essen zu wollen. Ihr verklemmten Wixer werdet mal wach und hört auf andere herabzuwürdigen, um euch besser zu fühlen! Ihr wollt nicht ausgegrenzt werden, also haltet euch auch dran!

Gute Aktion und Seite: www.nichtinfektioes.de

Schade nun, dass ich wohl viele erst in zwei Jahren bei der nächsten PoBe wiedersehen werde. Ein paar ja bei Pro+ Hessen und ein paar beim "Rat ohne Schlag". Und vielleicht sogar eins, zwei mal privat. 😉



Dienstag, 28. August 2012

Die Ansteckung...

Ich bin jetzt schon ein paar Mal darauf angesprochen worden, wie ich mich angesteckt habe und wie ich seitdem mit meiner Infektion umgehe. Also kommt hier ein neuer Beitrag: ;-)
Nachdem ich die Diagnose bekommen habe, ging das Grübeln los "woher hast Du diese Scheiße?!"
Ein paar Monate vorher war der Test noch negativ gewesen und eigentlich habe ich ja nur einen Freund begleitet. Mein Ex war auch negativ und ich hatte wohnungsbedingt zwei Monate lang keinen Sex, oder zumindest nur mal ein 'Handgemenge'... Entsprechend rattig war ich dann auch. Als ich dann wieder konnte, habe ich das auch gut genutzt. Wer könnte es also gewesen sein?!
Mir fiel ein, dass bei einem ziemlich - sagen wir leidenschaftlichem - Date anschließend lauter feuchte Flecken zwischen der Couch wo er mich gedickt hat, und dem Mülleimer in den er das Kondom geworfen hat, waren.
Da ich nach dem Abspritzen meistens erstmal ein paar Minuten noch nicht wieder ganz klar bin, wir einiges an Poppers gezogen hatten und es wirklich sehr geil war, ist mir das nicht so aufgefallen. Aber wir hatten doch ein Gummi genommen und es gab auch keine Diskussion ob, oder ob nicht..
Der Kerl hatte halt einen ziemlich großen Schwanz und hat mich wirklich heftig rangenommen. Ich hab mich mit dem Poppers locker gemacht und war ziemlich am Fliegen...
Im Nachhinein kommt es mir am wahrscheinlichsten vor, dass in dieser Situation das Kondom gerissen ist und so die Flecken auf dem Boden kamen.
Irgendwann später stellte sich raus, dass der Typ wirklich positiv ist, es zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht wusste und wahrscheinlich eine sehr hohe Viruslast hatte.
Ich kann ihm und mir keinen Vorwurf machen - will ich auch gar nicht. Ändern kann man an der Infektion jetzt ohnehin nichts mehr. Und ganz ehrlich: dieser Fick war der Oberhammer! ;-) Nicht dass es sich dafür gelohnt hätte, aber es gibt der Ansteckung irgendwie was weniger ätzendes.
Mittlerweile gehe ich damit relativ locker um und bin froh, dass ich es recht früh erfahren und so hoffentlich niemanden angesteckt habe.
Letztendlich ist es auch völlig irrelevant in welcher Situation man sich angesteckt hat und Selbstvorwürfe machen am Ende nur auch noch depressiv. Man muss nach vorn schauen und versuchen das Beste daraus zu machen.
—-- Artikel wurde auf meinem iPad erstellt

Donnerstag, 16. August 2012

Zuviel und zu wenig Angst/Respekt vor HIV

Aktuell habe ich gerade wieder neue HIV-Infektionen in meinem Bekanntenkreis. Ich stelle mir die Frage, ob man mittlerweile zu wenig Respekt vor einer Ansteckung hat, oder ob sie Therapie-Aussichten zu gut sind, um auf safer Sex zu bestehen?!

Obwohl ich gerne ohne Gummi ficke, wäre ich lieber negativ, wenn ich nochmal die Wahl hätte.

Woran liegt das also?!
Die drei aktuellen 'Fälle' haben nichts miteinander zu tun, kennen sich nicht und haben laut GR auch keine gemeinsamen Bekannten.

Viele scheinen auf safer Sex zu verzichten 'wenn man sich kennt' und nicht auf einen gemeinsamen HIV-Test zu bestehen. Das bieten keine Sicherheit!!

Zwei Freunde von mir benutzen sogar in der Beziehung Kondome, weil sie sich Seitensprünge gestatten. Das ist sicher.

Allzu sorglos mit seinem Sexualleben umzugehen, bringt nunmal Risiken mit sich.

Nur einer von den Dreien hat mit dem Testergebnis gerechnet.

Wenn ihr schon ohne Gummi ficken wollt, passt doch wenigstens auf, dass ihr keine Chlamydien, Tripper, Syph habt und verkneift euch das Reinspritzen (lassen)! Das ist dann zwar noch nicht sicher, aber besser als das 'volle Programm'!
Und vor allem vögelt nicht mit jedem gleich ohne!


Doktor Berkowitz auf Twitter: @HerrBerkowitz

Samstag, 11. August 2012

Sex...

Nach einigen ganz unterschiedlichen Diskussionen auf Twitter will ich mich heute mal dem Thema Sex widmen.

Safer Sex, Risiken, Superinfektionen, Angst vor Ansteckung bei Sex bei pos-neg Partnern...

Ich fange mal damit an, dass ich wichtig finde, sich regelmäßig testen zu lassen. HIV ist heute in den meisten Fällen sehr gut behandelbar, aber unbekannte HIV-Infektionen können schnell ein Risiko für sich und natürlich auch andere werden.

Persönlich komme ich mit meiner Therapie sehr gut zurecht. Drei Tabletten am Tag, keine spürbaren Nebenwirkungen bisher. Die Kombi Truvada + Isentress kann ich also nur empfehlen. Innerhalb von zwei, oder drei Wochen waren keine Viren mehr im Blut nachweisbar, also weniger als 30 Viren pro ml Blut.

Seit einigen Jahren erklären Studien, dass HIV-Patienten mit einer Viruslast unter der Nachweisgrenze (damals unter 80 Kopien) nicht mehr ansteckend sind. Ungeschützer Verkehr mit einem HIV-positiven Partner (der konsequent seine Tabletten nimmt und mindestens 6 Monate unter der Nachweisgrenze liegt, ohne weitere Erkrankungen / Syphillis/Tripper/Chlamydien) ist Studien zufolge zu 96% sicher. Sex mit Kondom (unbekannter Serostatus) zu 95%.

Für jeden Positiven sollte die eigene Gesundheit eine wichtige Rolle spielen. Dazu gehört, dass man sich möglichst keinen zweiten HIV-Stamm, Hepatitis (C), Syphillis.... einfängt. Die eigentlich simple Therapie der Syphillis ist bei einem HIV-Patienten nämlich schon sehr unangenehm. Anstatt einer Einzeldosis Penicillin werden drei mal zwei Spritzen Depot-Penicillin, die ziemlich schmerzhaft sind.
Von der Therapie einer Hepatitis kann ich aus Erfahrung eines Freundes berichten, der ein Jahr lang wöchentlich eine Interferon-Spritze setzen musste. Die Nebenwirkungen bei diesem Zeug steigen mit jeder Spritze und werden zum Ende hin kaum noch erträglich. Gelegentlich verträgt sich das nicht mit der HIV-Therapie und kann dann sehr ernst werden.

Ebenfalls wird es problematisch, wenn man sich einen resistenten HI-Virus dazu geholt hat. Oft versagen dann die Therapien und es kommt schneller zum Ausbruch von AIDS, der ansonsten verhindert werden kann.

Dabei muss jeder für sich entscheiden, was er macht. Die Verantwortung für seine eigene und die Gesundheit der Sexualpartner sollte man allerdings niemals aus dem Blick verlieren.

Zu Beginn meiner Infektion war meine größte Sorge jemanden anzustecken. Deshalb habe nur noch mit Positiven Sex gehabt und war auch fast nur noch passiv. Es hat einige Zeit gedauert bis ich da wieder etwas lockerer geworden bin. Und mit erfolgreicher Therapie bin ich sexuell endlich wieder ziemlich entspannt.

Meine Sexualpartner wissen vorher, dass ich HIV-positiv bin (mal abgesehen von Sauna-, oder Darkroom-Kontakten) und sie können sich entscheiden, ob was läuft und wie es läuft.
Klar habe ich lieber Sex ohne Gummi, aber nicht um jeden Preis. Meine Viruslast ist etwa seit einem Jahr unter der Nachweisgrenze und ich erlaube mir also auch ohne Gummi Sex zu haben, wenn beide damit einverstanden sind.

Ich würde mir dabei wünschen, dass man sich generell besser auskennt und nicht fahrlässig mit seiner Gesundheit umgeht, oder aber auch mit Panik auf einen Positiven reagiert.
Wenn ich Angebote bekomme ohne Gummi zu ficken und der Typ nichtmal nach meinem Serostatus fragt, muss ich mich schon wundern. Wenn man ihm das dann mitgeteilt hat und er dann nichtmal mehr mit Gummi will, versteh ich die Welt nicht mehr. Ignoranz ist bei diesem Thema eines der größten Probleme. Leider sind da viele sehr naiv.

Ob man lieber ganz auf Sex verzichtet, wenn der potenzielle Partner als HIV-positiv geoutet hat, liegt bei jedem selbst zu entscheiden. Allerdings kann man auch nicht vom Positiven verlangen, sich bei jedem Partner zu outen (solange es zu keinem Risiko kommt). Der Persönlichkeitsschutz ist gerade hier sehr wichtig, da wir oft heftigen Ausgrenzungen und Schwierigkeiten begegnen, wenn die Infektion unkontrolliert bekannt wird.

Die Verantwortung für die eigene Gesundheit liegt zu allererst bei einem selbst. Ein Positiver sollte meiner Meinung nach offen damit umgehen, oder konsequent auf safer Sex bestehen. Denn wenn es zu einer Ansteckung (und vielleicht sogar Prozeß) kommt, wird er auf jeden Fall der Schuldige sein - selbst wenn der Angesteckte regelmäßig und naiv auf Kondome verzichtet hat.

Donnerstag, 9. August 2012

Der Dr beim Zahnarzt

Leider konnte ich bisher die Meldungen, daß Zahnärzte bei bekannter HIV-Infektion die Behandlung ablehnen aus eigener Erfahrung bestätigen - unabhängig von der Viruslast.

Jetzt habe ich glücklicherweise einen neuen Zahnarzt gefunden, der einen super Service bietet, sich für seine Patienten Zeit nimmt und dazu noch echt gut aussieht.

Ich werde deshalb nicht gerne zu ihm gehen, aber diese freundliche Atmosphäre macht den Besuch dort doch um einiges angenehmer. Die Behandlungen bisher sind wirklich super gelaufen und auch die anstehenden Wurzelbehandlungen machen mir keine Bauchschmerzen mehr.

Die Zahnärztekammer sollte dort intervenieren, wo HIV-Patienten mit Ausreden die Behandlung verweigert wird. In einer Klinik wäre sowas auch nicht denkbar! Hier besteht wirklich Handlungsbedarf!


Doktor Berkowitz auf Twitter: @HerrBerkowitz

Dienstag, 17. Juli 2012

Wie offen damit umgehen?

Heute mal ein schwieriges Thema, was ich immer etwas vor mir hergeschoben habe. Wem sage ich es - und wie..?
Ich habe mir heute vorgenommen meinen Eltern zu sagen, dass ich HIV-positiv bin. Seit fast zwei Jahren weiß ich es nun und habe es noch nicht geschafft es ihnen zu sagen. Dabei haben wir ein sehr gutes Verhältnis und ich habe ein schlechtes Gewissen, dass ich dieses Geheimnis vor ihnen habe.
Es kam so viel dazwischen und immer wollte ich meine Eltern damit nicht noch zusätzlich belasten. Und dabei wurde es für mich immer schwieriger.
Mein Freund kann heute nicht mitkommen. Also bin ich mit meinen Eltern allein. Perfekt.
Es geht mir gesundheitlich sehr gut, das war mir wichtig, wenn ich es beichte. Meine Eltern sollen sich nicht noch unnötig Sorgen machen müssen.
Mit meinem Freund habe ich einen tollen Mann an meiner Seite, der mir den nötigen Rückhalt und viel Liebe gibt. Und, der eben auch positiv ist und mir vorlebt, wie gut man damit gesundheitlich und persönlich damit lebt. Und wie offen man damit umgehen kann. Ich bewundere ihn da für seinen Mut.
Ich vertraue meinen Eltern. Es wird kein Drama geben, aber sie werden sich Sorgen machen und Angst um mich haben. Hoffentlich kann ich das abmildern. Wir werden es sehen.
Einige meiner engeren Freunde wissen es. Da habe ich auch keine Probleme gehabt.
Meine Sexualpartner kriegen es auch gesagt, dann kann man vorher entscheiden, ob und wie man fickt. Oder eben nicht. ;-)
An der Stelle bin ich immer ziemlich direkt und offen. Bißchen provozieren macht mir da auch Spaß. Ihr lest das ja bei Twitter. ;-)
Und so gibt es dann auch nachher den Bericht, wie es mit meinen Eltern gelaufen ist.
Doktor Berkowitz auf Twitter: @HerrBerkowitz